Im Holzofen sind vor allem die Mörser gebrannt, die Maike Hagemann in ihrer ländlichen Werkstatt in Krummasel herstellt. Im Gegensatz zur immer gleich bleibenden Brennatmosphäre im Elektroofen lassen Ascheanflüge und Salzverdampfungen die Oberflächen lebendig werden.
Bei über 1200 Grad gebrannt, sind die Produkte der Keramikerin und Designerin frost- und wetterfest - und selbstverständlich absolut dicht.
Windlichter werden auf der Töpferscheibe aus Porzellan frei gedreht. Die meisten anderen Erzeugnisse werden aus hellem Steinzeugton hergestellt. Mit einer Porzellan-Engobe (einer malbaren Mischung aus Ton und Farbpigmenten) werden die erhabenen Dekore aus Punkten gearbeitet. Eine transluzente Glasur lässt die Dekore aus dem dunkelblauen Grund heraus leuchten. Porzellanengobe mit einer dunkelblau transluzent glänzenden Glasur überzogen.
Die kugeligen Vogelnist-Töpfe werden in rotem Ton gedreht und ebenfalls im Holzofen forst- und wetterfest gebrannt.
