Die fast vergessene Evolution - Postkarte
"Ein
großer Teil der Natur-, Sinn- und Liebesgedichte entstand während Felix Reise durch die Mongolei und Vietnam, wo der Autor bei
Viehnomaden und Bergbauern lebte und zen-buddhistische Klöster besuchte.
Viele Gedichte spiegeln die Erlebnisse dieser Reise wieder: das
naturnahe, malerische, von Düften, Farben, Formen und Handarbeit
bestimmte kleinbäuerliche Leben jenseits hochtechnologischen
Landwirtschaftsirrsinns, wo Erde und Himmel den Menschen nahe und Teil
von ihnen sind.
Seine Beschreibungen von Landschaften und Ereignissen sind
schöpferische Beschwörungen. Vor allem dort, wo er auf erläuterndes
Beiwerk verzichtet, gelingt es ihm, Bilder zu zeichnen, in denen man
sich niederlassen möchte und Melodien zu erzeugen, die lange
nachklingen.
Trotz
aller Verträumtheit und Sinnlichkeit ist Felix Stil zu eigenwillig, um
seine Lyrik gefällig werden zu lassen. Es taucht immer wieder eine
Spannung zwischen Natürlichkeit, Kreativität und Kontrolle auf; manchmal
bleibt der Leser mit dieser Anspannung allein, manchmal wird sie
aufgelöst, indem der Autor etwa poetische Innigkeit und biologische
Fachtermini mit leichter Hand zusammenführt."
Pamela Pfitzner, Packpapierverlag
Auszüge aus "Gras wachsen hören":
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